Tarrox saß schon eine ganze weile am Rand des Platzes und hörte sich die Anschuldigungen und Verteidigungen, der am Gespräch beteiligten Personen an. In seinen Augen war keiner der Anwesenden ein Werwolf, oder die Lage war viel zu verworren. Er noch Jung und unerfahren, konnte sich kein deutliches Bild machen.
"Da war auf der einen Seite Fyx.", dachte sich Tarrox:"Er war arm, aber an sich ne gute Person. Und die Uhr. Er würde doch nie im Leben sich eine solche Uhr leisten können, oder? Vieleicht war dies auch ein Versuch, ihn aus dem Weg zu räumen, in zum schweigen zu bringen. Den Werwölfen währe eine Intrige zuzutrauen. Doch wer war nochmal derjenige der ihn zuerst beschuldigte?"

Kurz am überlegen wer Fyx, den nun nochmal in die missliche Lage brachte, sah er Nerys wie er an eine Tür klopfte und sogleich fiel es ihm wieder ein und er fuhr seine Gedanken weiter fort: "Ach ja, das war Vater Nerys. Er setzte Fyx mit seinen Beschuldigungen stark unter Druck. Hat er die Uhr vieleicht nur prepariert, um ihn zu beschuldigen? Wobei vieleicht war es jemand anders und der falsche Name hat auch ihn auf eine falsche Spur gebracht. Es währe auf jeden Fall töricht ihn aus dieser Lage sofort als Werwolf zu sehen."

Seine Gedanken langsam ihn an seine Leistungsgrenzen zu zwängen, dachte er weiter nach:"Wer war sonst im Gespräch. Ach ja, Yukari. Sie war still und unscheinbar, sie ist in bedrängniss geraten als sie Dean den alten Hauptmann verteidigte, der sich als Werwolf entpuppte. Doch daraus zu schließen sie wäre ein Werwolf? Wir alle wollten ihn doch als Hauptmann haben, oder etwa nicht? Vieleicht doch nur die Werwölfe. Wie dem auch sei", dachte Tarrox:"weiter zu denken wird nur dazu führen, das ich noch vor Irrungen und Wirrungen zusammenbreche. Ich werde deshalb meine Stimme enthalten. Wobei? Falls sich Meister Ineluki noch entscheiden sollte, so werde ich seinem Worten folgen. Nicht umsonst will ich bei ihm studieren, wenn er nicht der Klügste aller Köpfe im diesem Dorf währe. Seine Entscheidung wird ohne Zweifel die Richtige sein und sollte er sich vertun, so hat selbst ein Genie seine schwachen Tage."